Sterben in Geborgenheit – wer wünscht sich das nicht?
Sterbenden ein würdevolles Leben bis zur letzten Minute zu ermöglichen – das ist das Ziel des Tabita Hospizdienstes Bergen. Hierzu bietet er seit 2005 den Einwohnern von Bergen und Umgebung Begleitung und Beratung für Erwachsene, Kinder und Familien.
Diese Dienste sind für Sie kostenfrei.
Unsere Kompetenzen
Unsere Hospizkoordinatorin Marlen Bürgin hat den Dienst 2005 gegründet, leitet ihn seither und hält auch die Befähigungskurse. Sie ist examinierte Krankenschwester mit jahrzehntelange Berufserfahrung und Weiterbildung in der Palliativpflege und hat die Qualifikationen zur Pflegedienst- und zur Heimleitung. Außerdem ist sie Diakonin und Trauerbegleiterin.
Wir schulen unsere Ehrenamtlichen nach dem deutschlandweit anerkannten Celler Modell. Die gesamte Ausbildung besteht aus Grund- und Vertiefungskurs, sowie einem praktischen Besuchsdienst.
Monatlich treffen sich die Ehrenamtlichen zu Begegnung, Erfahrungsaustausch, Weiterbildung und Supervision. Für unsere zukünftigen Hospizhelfer ist der Vorbereitungskurs selbstverständlich kostenlos.
Was ist „Hospiz“?
Ziel der Hospizbewegung ist es, Sterben, Tod und Trauer als einen wichtigen Teil unseres Lebens zu begreifen, Menschen in der letzten Phase ihres Lebens zu helfen, dass sie nicht nur in Frieden sterben, sondern ihr Leben bis zuletzt lebenswert gestalten können.
Vom lateinischen hospitium – Herberge – leitet sich der Name der modernen Hospizbewegung ab. Heutzutage ist die Hospizarbeit jedoch nicht nur auf ein besonderes Haus/Herberge bezogen, sondern kommt dem Bedürfnis und dem Wunsch vieler Menschen nach, in ihrer vertrauten Umgebung – ob zu Hause oder im Pflegeheim – sterben zu dürfen.
Was ist „palliativ“?
Die Palliativmedizin hat die Linderung von körperlichem Leid zum Ziel (lat. pallium = Mantel).
Im August 2002 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Palliativmedizin definiert:
„Palliativmedizin ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit den Problemen einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind; und zwar durch Vorbeugen und Lindern von Leiden…“
Nicht die Verlängerung der Lebenszeit um jeden Preis, sondern die Lebensqualität, also die Wünsche, Ziele und das Befinden des Kranken, stehen im Vordergrund der Behandlung.
Wir bieten Ihnen
Sterbebegleitung zu Hause und im Heim sowie in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Beratung Schwerkranker und ihrer Angehörigen
Ein besonderes Angebot für Familien erkrankter Kinder
Befähigungskurse „Sterbende begleiten lernen“
Tageskurse für Angehörige – das kleine 1x1 der Sterbebegleitung
Trauerbegleitung
Wir kooperieren mit
Ärzten
Palliativ- und Pflegediensten
Krankenhäusern
Pflegeheimen
Einrichtungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung
Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
Aktuelles
Termine für Ehrenamtliche
Gruppentreffen Hier Datei herunterladen: Gruppentreffen der Ehrenamtlichen
„gemeinsam unterwegs“ – Eine Ausstellung zu Leben und Endlichkeit
Bildrechte: Michael Wrana Mit zwölf ausdrucksstarken Bildern des Inselmalers Anselm und einfühlsamen Texten des Liedermachers Rolf Zuckowski nähert sich diese Ausstellung den Fragen zu Leben und Endlichkeit, zu Trauer und Trost. Konzipiert wurde sie von Kerstin...
Abschied von einem unserer Ehrenamtlichen
Wenn jemand aus unserer Gruppe verstirbt, nehmen wir mit einem besonderen Ritual gemeinsam Abschied.
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Hospizkoordinatorin
Marlen Bürgin
Marlen Bürgin ist Diakonin, examinierte Krankenschwester mit Zusatzausbildung in der Gemeindekrankenpflege und war als Pflegedienstleitung tätig.
Außerdem ist sie Palliative-Care-Schwester sowie Trauerbegleiterin und bietet Kurse in Sterbebegleitung an.
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